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Liebespflanzen – Mittelalter und Heute

Bereits im Mittelalter arbeiteten die Hexen mit allerlei Kräutern, um der Liebe auf die Sprünge zu helfen oder sie dauerhaft zu machen. Diese Liebespflanzen sollten Sehnsüchte stillen, die Lust steigern oder helfen, den passenden Partner zu finden. Die Wegwarte soll besonders starke Liebeskräfte haben. Man glaubte, dass die Wurzel mittels Hirschgeweih ausgegraben werden muss. Anschließend wurde damit der/die Auserwählte berührt, und der/die Berührte würde dem Verliebten sofort verfallen sein.

Wer seinen zukünftigen Ehemann im Traum sehen wollte, der legte eine Wegwarte unter das Kopfkissen. Auch glaubte man, dass junge Mädchen, die Erdrauch am Busen trugen, den erstbesten Mann heiraten würden, der ihnen begegnet. Diese Liebespflanze sollte auch dabei helfen, sich unsichtbar zu machen, um verzwickte Situationen zu vermeiden. Maiglöckchen sollten in de Ehe Liebe und Glück bringen, weshalb sie oft in Brautsträußen zu finden waren und sind. Mädesüß Öl sollte die Anziehungskraft und Attraktivität der Frau steigern. Arnika auf der Haut soll zu brennendem Verlangen zweier Liebender verhelfen. Nelkenwurz wurde ebenfalls nachgesagt, dass es Liebe und Leidenschaft wecken würde. Knabenkraut mit seinen hodenförmigen Knollen wurde genau wie die seltsam geformten Wurzeln der Zaunrübe als Aphrodisiaka eingesetzt.

Angenehm duftend, sinnlich schmeckend, Liebespflanzen im Mittelalter und heute reichen von der scharfen Chilli bis hin zum stark süßlich-aromatischen Jasmin. Im Orient finden sich die meisten Gewürze und Düfte. Hierzulande sind es vor allem das Veilchen, duftende Hölzer von Sandelholz, Myrrhe oder Weihrauch, die als Liebespflanzen bezeichnet werden können. Die Formulierung „Süßholz raspeln“ sagt schon aus, dass auch dieser hölzerne Stock zu den Pflanzen der Liebe gerechnet wird.

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